Unsere Einlagen können Diabetikern helfen


Ein diabetischer Fuß wird mit speziellen Schuheinlagen entlastet. Wir bieten individuelle Fußversorgung bei bei Diabetes mellitus, Diabetiker-Einlagen und Diabetes-Fußbettungen in Frankfurt. Wir können Diabetiker in den Risikoklassen 1 bis 3 mit Einlagen versorgen.
Schuheinlagen für Diabetiker sollen mögliche Fehlstellungen wie zum Beispiel einen Spreiz- oder Senkfuß korrigieren und durch ihre Struktur und weiche Polsterung (Weichpolstereinlagen) dazu verhelfen, den Druck im Schuh besser zu verteilen und die Durchblutung im Fuß zu fördern. Denn eine Poly-Neuropathie (Schädigung der Nerven am Fuß) kann dazu führen, dass erhöhter Druck und unbemerktes Scheuern an den Füßen zur Geschwürbildung und zu Verletzungen beiträgt. Die meisten Druckstellen entstehen Außen an den großen Zehen, sowie der Oberseite der Zehen (auf den Gelenkspitzen) sowie an den Fußballen.  Die Folgen können das Risiko von Schwielen oder Verletzungen sein. Bei schwerwiegenden Entzündungen kann das sogar den Verlust von Zehen oder des gesamten Fußes bedeuten. Schuheinlagen können zur Vorbeugung beitragen.


Risikoklasse I

Diabetes mellitus mit Fussdeformation.
Höheres Risiko von Polyneuropathie (PNP) oder arterieller Verschlusskrankheit (pAVK)

Stadium und Befunde

  • z. B. Senk- und Spreizfüsse, Deformitäten der Zehen (Halluxvalgusbildung)
  • normales Vibrationsempfinden, Fusspulse gut tastbar, leichte Hyperkeratosen
  • unauffällige Fussform, ohne ausgeprägte Fussdeformität
  • unauffällige Hautbeschaffenheit

Therapie, Versorgung

  • Orthopädische Fusseinlage mit individueller Fußabstützung und Weichbettung im Vorfuß
  • Gewichtsverteilende Fusseinlage mit leichter Korrektur z. B. bei Knick-Senk-Fuß
  • Schuhe für Einlagen oder Bequemschuhe mit herausnehmbarem konfektioniertem Fussbett, Prophylaxe Schuhe (Keine Bezuschussung durch die gesetzliche Krankenkasse)
  • Podologische Behandlung: zur Haut- und Nagelpflege und Hyperkeratose’nentfernung
  • Ausführliche Fuss- und Schuhberatung
Einlagen Diabetes

Risikostufe II

Diabetes mellitus mit Polyneuropathie , mit oder ohne arterieller Verschlusskrankheit, mit oder ohne ausgeprägter Fussdeformität

Stadium und Befunde

  • Verlust der Sensibilität
  • Neuropathie, herabgesetzter Vibrationssinn (Testung durch Podologen mit einem Kunststofffaden)
  • arterielle Verschlusskrankheit, fehlende Fusspulse
  • Abnorme Druckbilder
  • Trockene, spröde Haut (Rhagaden/Schrunden – kleine Risse am Fuß)
  • Druckläsionen
  • Zum Teil massive Hyperkeratosen an der Fusssohle
  • Subcutane Hämatome
  • Verändertes Gangbild
  • Zehenfehlstellung
  • Nagel-Mykose

Therapie und Versorgung

  • Podologische Behandlung (Haut- und Nagelpflege)
  • Ausschließlich individuell angepasste orthopädieschuhtechnische Versorgung
  • Druckumverteilende Massnahmen
  • pAVK behandeln, wenn sympthomatisch
  • Ausführliche Fuss- und Schuhberatung

Orthopädie-Schuhtechnische Versorgung

  • Orthopädische Fusseinlagen individuell gefertigt mit durchgehender Basis und Weichbettung im Vorfuß
  • Der Fussform gut angepasste Diabetes Spezialschuhe, orthopädische Serienschuhe, tliabetes Schutzschuh
  • Komplettes, weiches Innenfutter
  • Genügend Zehenraum, Schuhe der Fußform angepasst
  • Orthopädische Schuhzurichtung zur Reduktion von Druckbelastungen und Scheerkräften (z.B. Ballen-Mittelfussrollen)
  • Höhenversorgung mit Diabetesadaptierter Fussbettung (DAF)
  • Mehrlagige Sandwich-Technik

Risikostufe III

Diabetes mellitus mit PNP, mit oder ohne arterieller Verschlusskrankheit, Fußdeformität. Erhöhtes Rezidiv-Risiko.

Stadium und Befunde

  • wie Risikostufe 2
  • Status nach abgeheiltem Ulcus

Therapeutische Massnahmen und Versorgung

  • Ausführliche Fuss- und Schuhberatung
  • Podologische Behandlung : zur Haut- und Nagelpflege und Hyperkeratosenentfernung Individuell angepasste Orthopädie-Schuhtechnische Versorgung
  • Druckumverteilende Massnahmen AVK behandeln, wenn symptomatisch oder an der Entstehung des Ulcus beteiligt
  • Röntgenbefund

Orthopädie-SchuhtechnischeVersorgung

  • Diabetesadaptierte Fussbettung (DAF)
  • Individuell gefertigt, durchgehende Basis
  • Entlastung der Zone des abgeheilten Malum perforans oder Ulcus
  • Mehrlagige Sandwich-Technik
  • Orthopädische Serienschuhe oder orthopädische Schuhe nach Mass
  • Mit ausreichend Platz für die Fussbettung (DAF)
  • Komplettes, weiches Innenfutter ohne unnötige Nähte
  • Breiter Zehenraum
  • Gut schliessender und variierbarer Verschluss
  • Diabetes Schutzschuh i.d.R. mit (DAF), Diabetes Spezialschuh
  • Orthopädische Schuhzurichtung zur Reduktion von Druckbelastung und Scheerkräften (Entlastungsrollen)